Tweets, Blogs … und dann? - #apbdigital

Wie sieht der Journalismus des 21. Jahrhunderts aus? Wie wirkt die Digitalisierung in den Berufsstand hinein, wie verändert Digitalisierung die Arbeitsweisen? Was müssen Journalisten heute können? Am besten alles: Print-, Audio- und Videoformat. Dazu bearbeitet er mehrere Themen gleichzeitig. Die Reaktionen des Publikums auf verschiedenen medialen Kanälen hat er idealerweise im Blick. Dabei soll er tiefer bohren als die Konkurrenten, schneller und öffentlichkeitswirksamer sein.Weiterlesen »

Im Visier der Meute - Was darf Recherche von Journalisten?

Journalisten müssen recherchieren – aber dürfen sie auch in der Privatsphäre von Menschen stöbern? Sie müssen berichten – aber dürfen sie jedes Ergebnis ihrer Recherche, jedes Foto, jedes Video publizieren? Auch für Journalisten gibt es Grenzen – allein, wo liegen sie?

Diese Grenzen wollte eine Tagung in der Akademie für politische Bildung aufspüren. Zusammen mit „netzwerk recherche“ und der Bundeszentrale für politische Bildung kamen 90 Medienschaffende an den Starnberger See. Im Mittelpunkt des Programms standen jene Menschen, über die Journalisten intensiv recherchieren und ausführlich berichten. Dabei ging es selbstkritische auch um die Frage, ob Journalisten nicht immer wieder übers Ziel hinaus schießen im Umgang mit Menschen, die im öffentlichen Interesse stehen.Weiterlesen »

Medienkommunikation und Soziale Welten im Wandel

Für viele ist es selbstverständlich, dass sie ihr Leben und ihre Erlebnisse in Sozialen Netzwerken teilen und kommentieren. Twitter, Facebook, Instagram oder klassische Chatformate sind ein gutes Beispiel dafür. Mit dem Einsatz dieser Kommunikationsmittel ändern sich auch unsere sozialen Beziehungen bis hin in die Politik.
Eine Tagung an der politischen Akademie in Tutzing ging den Erscheinungsformen und Auswirkungen nach.

Dr. Andreas Karina von der politischen Akademie Tutzing und Prof. Dr. Friedrich Krotz (Uni Bremen) veranstalteten die Tagung. (Bild: Miriam Zerbel, Akademie für politische Bildung, Tutzing)

Dr. Friedrich Krotz ist Professor am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen.


Seiner Meinung nach sagt der Begriff der Mediatisierung etwas über den Wandel der Gesellschaft im Kontext des Wandels der Medien aus. Das alltägliche soziale Handeln ändert sich, denken wir nur mal an Facebook, Twitter oder andere Soziale Welten. Interessant dabei ist, dass Geräte und neue Anwendungen immer mehr von allen ausprobiert werden (können). Aber auch die Soziale Welt eines Fußballclubs mit Fankultur, Berichterstattung, Bindung ist mediatisiert, so Krotz:

 

Professor Michaela Pfadenhauer übder den diagitalen Haberer, den Artificial Campanion (künstichen Begleiter, Freund).

Von der Universität Wien kam Professor Michaela Pfadenhauer. Ihre These: Soziale Beziehungen sind heutzutage eher Teilzeitbegleitend. Eine lebenslange Begleitung erscheint einigen Menschen schon als Drohung. Dabei erleichtert die Beziehungsmüdigkeit das Ausflüchten in Beziehungen zu technischen Geräten. Diese sind pflegeleichter und können aus- und eingeschaltet werden. Früher hieß es: Ich habe eine Emotion, ich mache einen Anruf. Heute: Ich will eine Emotion haben, also schreibe ich eine SMS oder einen Tweet.


Die Sorge, dass das Mobile ausgehen könnte, lässt uns sogar nach Hause umkehren und das Ladegerät fürs Mobiltelefon holen. Das steht, so Pfadenhauer, dem Tamagotchi aus den 90er Jahren in nichts nach.

Friedrich Krotz, Luise Heinz Udo Göttlich und Martin Herbers diskutieren über die Fernsehrezeption unter dem Eindruck der Second Screens.

Udo Göttlich, Martin Herbers und Luise Heinz haben in einer Studie herausgefunden, dass Medien typischerweise auch heute noch parallel genutzt werden. Bestes Beispiel: Zeitung und Radio dominieren immer noch am Frühstückstisch. Die wichtigere Erkenntnis ist aber, dass verschiedene Altersgruppen Medien verschieden nutzen.
Eines gemein scheint aber allen zu sein: Die Praktiken der Medienrezeption mit der Kommentierung / Ko-Orientierung. Ob Tatort oder Böhmermann. Udo Göttlich:


Fernsehen ist dabei aber für einige auch ein Rückzugsraum ins Private, wie Martin Herbers konstatiert:


Jüngere Menschen sind kreativer in der Mediennutzung. Da kann es passieren, dass statt eines Texttweets eher ein Selfie mit den Füßen vor dem Fernsehbild der neuesten Folge von Game Of Thrones verschickt wird. Luise Heinz:

Vollbesetztes Auditorium. Ulrike Wagner vom JFF stellt eine Studie zur mediennutzung Jugendlicher vor.

Auch Ulrike Wagner vom JFF sieht, dass sich die Mediennutzung Jugendlicher  ändert. Sie wollen authentische Protagonisten. Der Journalist ist nicht die erste Quelle, auf die diese Zielgruppe zugreift. Aber: Auch Wagner sagt, dass Print nicht ausgestorben ist und weiterleben wird. Verändert:

 

Das sah auch Dr. Kathrin Müller von der Universität Münster so: Klassische Medien behalten ihren Stellenwert. Der Halbkreis vor dem Lagerfeuer hat nicht ausgedient:

Professorin Caja Thimm mit erschreckenden Beispielen aus Sozialen Medien.
Professorin Caja Thimm mit erschreckenden Beispielen aus Sozialen Medien.

Erschreckendes dann am dritten Tag in Tutzing: Professorin Caja Thimm aus Bonn untersucht seit 2009 die politischen Arenen in Sozialen Medien. Mit einigen Screenshots machte sie deutlich, dass sie nicht gewillt ist, in Vorträgen die Identität von Hetzern unkenntlich zu machen. Sie ist der Meinung, dass das öffentlich geäußert wurde, also auch öffentlich wiedergegeben werden darf. Weil es von den handelnden Personen bewusst so kalkuliert ist:

Am Rande ihres Vortrages übte Thimm auch Kritik an der Löschpolitik von Google. Sie sagte, dass die Politik - und damit die Öffentlichkeit - die Entscheidung über Inhalte aus der Hand gegeben habe:

Ulrich Sarcinelli, Professor emeritus, als Wanderer zwischen den Welten.

Den Abschluss der Tagung gestaltete Professor Ulrich Sarcinelli. Trocken und ein wenig über den Vorgängen im Netz thronend, aber keineswegs aus dieser Zeit. Auch wenn er selbst Soziale Medien nur rezipierend wahrnimmt, hatte er doch wichtige Punkte auch im Blick auf die Medialität von Politikern zu bieten.
Politisches Scheitern ist manchmal vorprogrammiert, sagte Ulrich Sarcinelli. Das macht er am Beispiel der Piraten fest.

Die Konjunktion zwischen alter und neuer Mediennutzung ist der Akademie und den Veranstaltern gelungen. Lösungen darf man von solch einer Tagung nicht erwarten. Es sind Denkanstöße in Richtung eigenes Medienverhalten, aber auch Anregungen für die Multiplikatoren, aus denen das Publikum überwiegend bestand. Die können und sollen weitergegeben werden.
Und so nimmt es auch nicht Wunder, wenn Professor Sarcinelli  einen eher den alten Medien verhafteten Politiker als Musterbeispiel herausstellt, was den Umgang mit Medien, ihren Produzenten und Nutzern angeht: Winfried Kretschmann.

 

Tweets zur Veranstaltung können unter #apb_media nachgelesen werden.

Der Bericht der Akademie für politische Bildung ist hier zu finden.

Ein Wort in eigener Sache:
Es ist fast unmöglich, eine komplette Tagung von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag abzubilden. Unglaublich viel Input, tolle Referate, fundiert, gut aufbereitet. Nicht nur als Journalist ist man fast erschlagen von der Fülle, die die Veranstalter aufgeboten haben. Einerseits fühlt sich der Berichterstatter der möglichst genauen Wiedergabe der Inhalte verpflichtet, andererseits hat er Angst, damit das Internet endgültig vollzuschreiben. Oder ernsthafter: Man wägt ab, was man bringt. Einerseits, um nicht zu langweilen, anderseits, um die Veranstaltung umfassend abzubilden. Wenn der eine oder die andere Referentin sich nicht abgebildet sah: Der viele und gute Input erfordert eine redaktionelle Handhabe. Vielleicht auch, damit der geneigte Konsument bis zum Ende dran bleibt. Auch das ist Mediennutzung, vielleicht von der anderen Seite: Nicht zu sehr überfordern. Wer in der Veranstaltung war, hat viel mitnehmen können. All die kleinen und auch größeren Stimmungen kann man auch in einem Artikel nicht wiedergeben. Auch nicht auf geschätzt 16 Print-Seiten, die eine Zusammenfassung erforderte. Vielleicht wäre es doch eine gute Idee, die Beiträge in Form einer Schrift oder eines eBooks zu publizieren. Sie sind es alle Wert.

 

Steht die Privatsphäre vor dem Aus? – Vom Schutz und Umgang mit Daten (II)

Tagung zu Schutz der Daten und Privatsphäre in Tutzing.

Die Währung der digitalen Welt sind Daten. Manche sagen, es sei das Gold oder Öl des 21. Jahrhunderts. Die Akademie für politische Bildung in Tutzing hat den Umgang mit Daten in möglichst vielen, unterschiedlichen Facetten beleuchtet. Am zweiten Tag ging es um Identitätsdiebstahl im Internet, eine Krankenkasse, die Online Kurse und Apps anbietet und den Bayerischen Einzelhandel, bei dem viele Daten auflaufen.

Alexander Spickenreuther

Lebensmittel übers Internet bestellen - in Frankreich geht das. Dort bestellt man online, fährt zum Laden hin, zahlt und packt ein. Das ist ein Mittelweg zwischen reiner Online-Bestellung, wo man die Lebensmittel auch nach Hause geliefert bekommt und dem reinen „Offline“-Handel wie in Deutschland. Hier wachsen die Verkaufsflächen immer noch - über 123 Millionen Quadratmeter sind es 2015. Selbst die Schleckerpleite hat nur eine kleine Delle hinterlassen.
Auch, wenn es derzeit mit dem Onlinehandel noch nicht so richtig klappt: In Deutschland haben alle großen Lebensmittelkonzerne Pläne in den Schubladen.
Dem entgegen steht ein anderer Trend: Onlinehändler wie notebooksbilliger, mymuesli und auch amazon eröffnen stationäre Läden. Alexander Spickenreuther ist der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes in Bayern. Wohin geht der Trend: Online oder offline?

 

Erfreulich ist laut Spickenreuther, dass die Buchhändler Terrain zurück erobern. Auch wenn der E-Commerce ungehemmt zulegt, Online-Plattformen wie eBay oder amazon verlieren Marktanteile um die 20 Prozent. Der Trend geht zum Cross-Commerce, also der Mischung zwischen Online- und Offline-Handel. Interessant ist für den Handel natürlich auch, dass fast jeder Deutsche ein Smartphone hat. Immerhin wird ein Drittel des weitweiten Onlinehandels mobil abgewickelt. Auf dem Weg in die oder von der Arbeit wird eingekauft. Alexander Spickenreuther zum Umgang mit Kundendaten:

 

Ähnlich sieht das Thomas Heilmann von der Techniker-Krankenkasse. Der Kunde ist Herr seiner Daten - oder, angesichts der Wirklichkeit müsste er es sein.

 

Die Techniker Krankenkasse setzt auf Online. Nach den Angaben von Thomas Heilmann werden dabei nur wenige Daten erhoben. Diese werden auch nur in Deutschland gesichert und bei den Dienstleistern wird darauf geachtet, dass sie sicher sind. Einerseits hat die TK Apps wie Online-Yoga im Angebot, andererseits kann das Mitglied aus verschiedenen Angeboten auswählen:

 

Die heile Welt, die Spickenreuther und Heilmann zeichnen, wird durch die Wirklichkeit karikiert. Alexandra Helmstreit vom Bayerischen Landeskriminalamt hat erschreckende Zahlen: In Deutschland gibt es 14,7 Millionen Fälle von Internetkriminalität. Der Schaden: Rund 3,4 Milliarden Schaden. Pro Jahr. 84 Prozent der Fälle haben Phishing zur Grundlage. Vereinfacht gesagt ist das das Abgreifen der Zugangsdaten eines Users über gefälschte Internetadressen oder Websites. Kriminalhauptkommissarin Alexandra Helmstreit vom LKA rät zu Besonnenheit, wenn man Phishing-Opfer wurde:

 

Alleine in den ersten 9 Monaten 2015 hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationsrechnik (BSI) gut 168.000 Schadprogramme entdeckt.
Über solche Schadprogramme bekommen Kriminelle Zugang zum Rechner. Erste Faustregel: Bei einer entsprechenden Mail: Nichts anklicken. Und dann:

 

Übrigens werden nur rund 9 Prozent der Internet-Delikte angezeigt.
IMG_2543.v02Conclusio:
Selbst für mich als Internet-Junk waren die Zahlen und Erfahrungen interessant. Sicher auch ein Grund, die eigene Einstellung dem Netz gegenüber zu überprüfen. Ohne in Panik zu verfallen. Aber immer dran denken: Einer liest immer mit. Lieber einmal mehr aufmerksam sein.
Und: Das Internet an sich ist nicht böse. Aber auskennen sollte man sich.

Den Beitrag zum ersten Tag lesen und hören Sie hier.

Die Tagung wurde vom Verbraucherservice Bayern im KDFB in Zusammenarbeit mit der Akademie für politische Bildung Tutzing gehalten.

Der Bericht der Akademie für politische Bildung findet sich hier.

Steht die Privatsphäre vor dem Aus? – Vom Schutz und Umgang mit Daten

Tagung zu Schutz der Daten und Privatsphäre in Tutzing.

In der digitalisierten Welt gibt es eine neue Währung, das sind unsere Daten. Spart man sich mit der Preisgabe seiner persönlichen Daten bares Geld? Versicherungsrabatte für eine gesunde Lebensführung ebenso wie für achtsames Autofahren stehen im Raum. Sind dies sinnvolle Anreize oder bedeuten sie den Ausverkauf unserer Privatsphäre? Die Akademie für politische Bildung in Tutzing hat den Umgang mit Daten in möglichst vielen, unterschiedlichen Facetten beleuchtet.

Am ersten Tagungstag stand die Arbeit des Landesamtes für Datenschutz im Fokus, ein Ingenieur schilderte, was sich im Auto und unter dessen Motorhaube tut, die Digitale Gesellschaft versuchte für Grundrechte zu sensibilisieren und was es mit dem Smartmeter auf sich hat, war Schlusspunkt des Abends.

Auf Europaebene gibt es 27 Behörden, die sich um den Datenschutz kümmern. Deutschland ist quasi europäischer Sieger, denn hier haben wir 18 Datenschutzbehörden. Je eine für jedes Bundesland, dazu eine Bundesbeauftragte und Bayern hat eine Zweiteilung, private Unternehmen werden von einer zweiten Behörde kontrolliert. Dazu kommen noch die Datenschutzbeauftragten des Bayerischen Rundfunks, der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien und der evangelischen wie katholischen Kirche. Elisabeth Kraml ist Juristin beim Landesamt für Datenschutz. Sie und ihre 15 Kolleginnen und Kollegen in Ansbach sind Ansprechpartner für Datenschutzverstöße in Privatunternehmen:

 

Elisabeth Kraml räumte auch mit den Unsicherheiten auf, was zum Beispiel das Kopieren eines Ausweises angeht. Generell gilt: Es darf bis auf wenige Ausnahmen keine Kopie des Ausweises angefertigt werden.

 

Die Ansbacher kontrollieren dabei von der Dating-App bis zum Fitnessstudio alles, wo mit Daten anderer umgegangen wird.

Wem gehören die Daten meines Autos?

 

Udo Schüppel kümmert sich bei der FSD in Dresden um den Umgang mit Fahrzeugdaten.

Udo Schüppel befasst sich mit Autos und der Datensicherheit. Ein aktuelles Problem stellt sich zunehmend. Autos sind immer mehr vernetzt, sie erzeugen Daten. Wem gehören diese? Dem Hersteller oder dem Besitzer des Autos?
Schüppel zeigte anhand der Umfrage einer Autozeitschrift, dass zudem vielen Autofahrern überhaupt nicht bewusst ist, dass sie einen Rechner spazieren fahren:

 

Daneben greift Google auch immer auf alle verfügbaren Daten zu und erzeugt so beispielsweise Karten, auf denen man sieht, wo grade viel oder wenig Verkehr herrscht:

Grundrechte verteidigen!

Alexander Sander von der Digitalen Gesellschaft Berlin versuchte, für Datensicherheit und -schutz zu sensibilisieren.

Auf der Tagung versuchte auch Alexander Sander von der Digitalen Gesellschaft die Teilnehmer für Datensicherheit zu sensibilisieren. Pointiert brachte Sander das Verhältnis Regierung – Bürger auf den Satz: „Sie werden permanent wie ein Terrorist behandelt.“ Anhand einiger Beispiele zeigte er auch die Arbeitsweise von Bundesnachrichtendienst und anderen Schlapphüten. Dort werden alle Daten ausgewertet, derer die Geheimdienstler habhaft werden können. Gesetze, scheint es fast, gelten für sie weniger als für andere und wenn, dann werden sie geschickt umgangen. Viel Arbeit für Datenschutzaktivisten:

 

Das „Smartmeter“ und sein Datenhunger?

Kaum hat sich der Verbraucher an das eine gewohnt, folgt das nächste Ungemach: Heinrich Lang vom Institut für Energiedienstleistungen beschrieb, wie man Energie sparen könne. Er begleitet Unternehmen bei diesem Prozess seit Jahren. Auf den ersten Blick mag das nicht viel mit Daten zu tun haben. Aber schon in der Vergangenheit liessen sich bei großen Unternehmen Energieprofile erstellen. Den Teilnehmern der Tagung gelang es, aus zwei Schaubildern zum Stromverbrauch recht schnell zu erraten, dass es sich beim Verbraucher um eine Schule handeln müsse. Das alles kann schon jetzt der „kleine, schwarze Kasten“, also der Stromzähler. Der soll in den kommenden Jahren durch einen Nachfolger abgelöst werden: das sogenannte Smartmeter. Heinrich Lang spricht lieber von einem intelligenten Messsystem. Wenn die dort erhobenen Daten nach draußen gelangen, …

 

Am zweiten Tag der Tagung wird es unter anderem um Identitätsdiebstahl und die Handhabe von Gesundheitsdaten gehen. (Bericht hier.)

Das Breitband als Entwicklungshelfer - kommunalpolitische Tagung in Nürnberg

Nürnbergs OB Ulrich Maly, Prof. Dr. Ursula Münch, Finanz- und Heimatminister Markus Söder.
Nürnbergs OB Ulrich Maly, Prof. Dr. Ursula Münch, Finanz- und Heimatminister Markus Söder.
Die Akademie für politische Bildung in Tutzing und der Bayerische Städtetag haben sich im Rahmen des kommunalpolitischen Forums mit Gegenwart, Zukunft, Aussichten und Erwartungen an Raumpolitik und Zusammenleben von starken Städten und schwächeren ländlichen Regionen beschäftigt. Rund 40 Vertreter aus Kommunen, Jus und Politik diskutierten und hörten Referate wie das des ehemaligen Landshuter Bürgermeisters Josef Deimer. Am Vormittag gaben Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und der bayerische Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder Statements ab. Die Kurzfassungen aus der Pressekonferenz als Audio-Statements:

Professor Ursula Münch, Akademie für politische Bildung, Tutzing:

Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, SPD:

Staatsminister Dr. Markus Söder, Finanzen und Heimat:

Den vollständigen Tagungsbericht der Akademie für politische Bildung in Tutzing können sie hier nachlesen.